Grappa aus Italien
Was ist ein Grappa?
Ein Grappa ist aus Italien stammender Tresterbrand. Jetzt stell sich die Frage was Trester genau sind. Dabei handelt es sich um Rückstände nach der Weinproduktion. Z. B. Weinmaische, Stängel, Schalen oder Kerne der Trauben. Mit diesen Alkoholhaltigen Rückstanden wurde der Grappa destilliert.
Ein Grappa muss ein Mindestalkoholgehalt von 37.5% aufweisen. Der maximale Alkoholgehalt wiederum, beträgt in den meisten Fällen 60%, kann aber in selteneren Fällen 70 Volumenprozent überschreiten.
Die bekanntesten und beliebtesten Grappas werden aus den Trestern roter Trauben gewonnen. Ein weiterer Auschlaggebender Punkt in Farbe, Geschmack und Geruch ist die Form und das Material des Fasses. Je nach Holzart bekommt der Grappa einen anderen eigenen Geschmack.
Die Geschichte des Grappas
Damals im 11. Jahrhundert, zu Beginn der Kreuzzüge, brachten Gelehrte die Destillationstechnik nach Italien. Aus demselben Zeitraum stammen die ersten Dokumente, in denen die Weindestillation beschrieben wird. Grappa wiederum wurde erst im Jahre 1451 namentlich erwähnt.
Im Laufe der Jahrhunderte, wurde der italienische Grappa zu einem Nationalgetränk des Staates. Im ersten Weltkrieg z. B. bekamen italienische Soldaten Grappa-Rationen, mit der Absicht den Schrecken des Krieges zu lindern.
Erst als der Destillationsprozess optimiert wurde und somit die Aufmerksamkeit und Anerkennung von Gourmets auf der ganzen Welt erntete, verlor der Grappa seinen Ruf als Getränk armer Bauern.
Im Laufe der Zeit wurde Italien nicht nur ein Weinland, sondern auch das Grappaland. Außerdem ist Italien das einzige Land, welches die Bezeichnung Grappa anstelle von Tresterbrand verwenden darf.
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